Dafür, dass den Gästen das diesjährige Schulfest als „klein“ angekündigt worden war, schien doch einiges los zu sein am vergangenen Freitag, den 20. Juli am Schulzentrum Oberes Elztal. Alle Schülerinnen und Schüler der drei Schularten hatten sich Gedanken darüber machen müssen, in welchen Workshops sie gerne mitarbeiten würden und waren dann im Vorfeld in (zum Teil klassenübergreifende) Projektgruppen eingeteilt worden. Schließlich wurde die ganze Woche mit basteln, experimentieren, schreiben, proben und werken zugebracht. Ziel des Ganzen bestand darin, die jeweiligen Ergebnisse aus den Projektgruppen beim Schulfest zu präsentieren. Am Freitag waren demnach einige Klassenräume zu Ausstellungsräumen umfunktioniert und die Bühne der Turnhalle für Aufführungen reserviert worden. Zu besichtigen gab es (neben vielen anderen Ideen!) „Indianer- Totempfähle“, „Balladen in Schrift und Bild“, „Seifenblasenexperimente“, „Wasser“, „Wald“, „Nanas“, „Unsere Region“, „Schultorten backen“, außerdem spielten die Schulband und die Bigband. Die Zirkus- AG, die Teams von „Schattenspiel“ und „Sockentheater“, eine Akrobatikgruppe und das Team von „Hut-Design“ führten auf, was so lange Zeit vorher geprobt und trainiert wurde. Als die Projektgruppe „Dance and Style“ zu einem ABBA-Medley auftrat, sangen viele Gäste lautstark mit. Und Fünft- und Sechstklässler hatten die ganze Woche lang geübt um Requisiten und Kulissen zu basteln und Texte zu lernen: Für das Theaterstück „Dornröschen“. Auch der Schulhof wurde Teil des Gesamtkonzepts: Die Böden draußen wurden bemalt und die zum Teil etwas lädiert anmutenden Wände bekamen einen neuen Anstrich. In der Pausenhalle konnten sich die Gäste ein wenig ausruhen, um etwas zu essen und zu trinken – die Buffetbeiträge waren von Eltern aller Klassenstufen mitgebracht worden. Um die Bewirtung kümmerten sich die neunten Klassen. Kurzum: Das diesjährige Ausklingen des Schuljahres gestaltete sich wohl etwas anstrengender als sonst, denn es wurde intensiv gearbeitet wirklich bis zum Beginn des eigentlichen Fests, aber die Ergebnisse konnten sich sehen lassen. Dieser Tag war interessant, informativ und rundum gelungen, oder, frei nach einer bereits zitierten schwedischen Band: Kein Waterloo, mehr Mamma Mia, thank you for the music- und ein wunderbares Fest!